Hier marxt der Backes Herrmann: Wir sind Marx

Eine der schönsten Aktionen der gesamten Marx-Ausstellung sind sicherlich die Wir-sind-Marx-Fahnen, die seit Mai über der Fußgängerzone wehen.
Eine der schönsten Aktionen der gesamten Marx-Ausstellung sind sicherlich die Wir-sind-Marx-Fahnen, die seit Mai über der Fußgängerzone wehen.
Wussten Sie, dass es unter der Uni-Mensa ein Museum gibt? Der Backes Herrmann wusste das bis vor kurzem nicht: „Was ist das denn, Generator Marx: kapital/digital? Und vor allem: wo ist das?“
„Woran erkennt man, dass jemand gerade in der Marx-Ausstellung im Landesmuseum war?“ Schon der Art, wie der Backes Herrmann das fragt, wird klar, dass er sticheln will: „Am gebeugten Oberkörper und den zusammengekniffenen Augen.“
Neulich stieg ich an der Bushaltestelle Simeonstiftplatz aus und wollte gerade die Straße Richtung Fußgängerzone überqueren, da hörte ich wie neben mir eine Frau sagt: „Wenn der Onkel grün wird, dürfen wir gehen.“
Vor fast 2000 Jahren wurden in Trier Christen verfolgt, jetzt Chinesen. Und das auch noch von uns, beschwere ich mich beim Backes Herrmann. Der hat kein Problem damit, chinesische Touristen zu stalken: Die merken doch gar nicht, dass wir ihnen quer durch die Stadt folgen.
Mein Selbstversuch, mit freundlicher Unterstützung vom Backes Herrmann, Chinesen in der Trierer Innenstadt aufzustöbern, ist eigentlich grandios gescheitert ... Gerade das ergibt durchaus eine Kolumne - sogar eine, die nach einer Fortsetzung verlangt.
Alles verstanden? Oder doch nicht? Backes Herrmann setzt sich mit dem Kommunistischen Manifest des Trierer Revolutionärs Karl Marx auseinander - oder zumindest mit der Version in „Leichter Sprache“. Mehr in der neuesten Kolumne von Frank P.Meyer.
„Ich hab ihn gekriegt“, jubelt der Kurt und wedelt seiner Hilde mit dem Schein zu. So selig können Tagesbesucher aussehen, die aus der Trierer Tourist Information kommen.
„Los, komm mit, wir gehen streiken“, meint der Backes Herrmann aufgeregt. Eigentlich würde ich lieber irgendwo gemütlich einen Wein trinken, frage aber pflichtschuldig: „Streiken? Wo?“ – „Im Simeonstift natürlich!“
Wer soll am Text der geplanten Schrifttafel in der Nähe der Statue mitwirken? Diese Frage ist Anlass für eine Debatte im Trierer Stadtrat.
Wein, Trüffel und Brot: Karl Marx lässt sich auch kulinarisch genießen. Der frühere Trierer Stadtschreiber Frank P. Meyer macht als fiktive Figur Backes Herrmann die Probe - bei einem Picknick im Trierer Palastgarten.
Mitmarxen und gewinnen: Der Volksfreund verlost fünf Kult-Karikaturen des Trierer Künstlers Roland Grundheber.
Feuerwehreinsatz um 5.50 Uhr am Simeonstiftplatz in Trier: Dort haben Unbekannte wohl durch das Legen eines Feuers versucht, die jüngst errichtete Karl-Marx-Statue zu beschädigen.
Außergewöhnlich, aber passend: Die Präsentation der Karl-Marx-Briefmarke findet nicht in Berlin, sondern in Trier statt.
Sieben lokale Künstler befassen sich in einer Ausstellung mit dem Marx-Hype.
Als Trierer Stadtschreiber wohnte Frank P. Meyer vor sechs Jahren im Palais Kesselstadt mit Blick auf den Dom und Liebfrauen. Der Schriftsteller aus dem Saarland, 1962 geboren, hat sein schwarzes Büchlein immer dabei, um sich Notizen zu machen. Er
Kein Wochenende wie jedes andere: Stadt zieht durchweg positives Fazit zu den Aktivitäten rund um den 200. Marx-Geburtstag. Aber nicht jeder, der die Bronzestatue des weltbekannten Philosophen sucht, findet sie direkt.
Hunderte Polizisten und Demonstranten, Tausende neugierige Zuschauer: Der 200. Geburtstag von Karl Marx ist für seine Heimatstadt an der Mosel zu einem historischen Ereignis geworden.
Proteste, Feste, Prominenz: Trotz zahlreicher Demonstrationen verläuft der 200. Geburtstag des Philosophen friedlich. Die SPD-Chefin Andrea Nahles erklärt, warum Marx so aktuell ist.
Kluger Wissenschaftler, Kämpfer für die Unterdrückten oder Verantwortlicher für Massenmord? Demonstranten kämpfen um die Deutungshoheit.