St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Halbes Jahrhundert für die Bruderschaft

Trier · Besondere Ehre für Manfred Becker: Beim Patronatsfest der St.-Sebastianus-chützenbruderschaft Trier erhielt das langjährige Vereinsmitglied das Schulterband zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz.

Seit 1968 und damit also seit rund 50 Jahren ist Manfred Becker Mitglied der Bruderschaft. Nachdem er durch seinen Bruder Jo erstmals mit den Schützen in Kontakt gekommen war, packte ihn bald die Begeisterung für den Schießsport, und er wurde selbst Mitglied.

Sein Eintritt in die Bruderschaft fiel zeitlich mit dem Bau des Schießstandes am Römersprudel zusammen, bei dem er sich während vier Jahren „in jeder freien Minute mit Rat und Tat eingebracht hat“, heißt es von Vereinsseite. Sein Wahlspruch sei nicht „Was tut die Bruderschaft für mich?“ gewesen, sondern sei auch heute noch „Was kann ich für die Bruderschaft tun?“.

Seit 1972 gehört Becker ununterbrochen dem Vorstand der Bruderschaft an. Zunächst wurde er Fähnrich, dann Stellvertreter des Schießmeisters, bevor er dessen Amt 1976 übernahm und bis 2014  mit viel Einsatz ausführte. Auch aktuell unterstützt er seinen Nachfolger als stellvertretender Schießmeister. Doch nicht nur in der Trierer Bruderschaft, auch im Bezirksverband des Bundes der Historischen Schützenbruderschaften und im Komitee der Trierer Schützen engagierte Becker sich über lange Jahre.

Im vergangenen Jahr wurde Becker dann zur Verleihung des Schulterbandes zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz vorgeschlagen. Nach Zustimmung der Instanzen auf Bezirks- und Diözesanebene verlieh ihm schließlich das Präsidium des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften das Schulterband. Das St.-Sebastianus-Ehrenkreuz kann einem Mitglied verliehen werden, das sich in der Summe wenigstens 20 Jahre lang – in der Regel auch im Vorstand einer Bruderschaft – im Sinne des Leitsatzes des Bundes verdient gemacht hat.

Die Übergabe an Becker erfolgte  im Rahmen des traditionellen Patronatsfestes der Trierer Bruderschaft durch den Bezirksbundesmeister Lothar Zingen.

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