Motocross Ran an die Maschinen!

Oberkail · Zu den Motocross-Rennen des MCV Oberkail werden am Wochenende Hunderte Teilnehmer erwartet.

 Die Rennen der Seitenwagen am Samstag, bei der Europas beste Amateure an den Start gehen, werden einer der Höhepunkte beim Oberkailer Motocross sein.

Die Rennen der Seitenwagen am Samstag, bei der Europas beste Amateure an den Start gehen, werden einer der Höhepunkte beim Oberkailer Motocross sein.

Foto: TV/Jürgen C. Braun

Motocross wird in der Region Trier  immer mit dem „Reiler Heißen Stein“ in Verbindung gebracht. Doch der spektakuläre  Motorradsport über Stock und Stein wird nicht nur hoch über dem Moseltal ausgetragen, sondern auch in der Eifel. So wie am kommenden Wochenende beim alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb des Motocross-Vereins (MCV) Oberkail.

Das Besondere an den seit 2010  ausgerichteten Renntagen in der Nähe von Kyllburg ist, dass der MCV mangels festem Kurs eine Berg- und Talbahn auf Schotter, Sand und Stein aus dem Boden stampfen muss.

Die Läufe in Oberkail zählen zur Serie des Deutschen Amateur-Motocross-Verbands (DAMCV), die insgesamt sieben Renn-Wochenenden umfasst. Gefahren wird in allen Klassen bei Jugendlichen, Damen und Herren.

Besonders spektakulär verspricht neben den hohen Sprüngen der Solo-Maschinen der Auftritt der Gespanne zu werden. Los geht es am Freitag um 16 Uhr mit dem freien Training auf der den meisten Aktiven weitestgehend unbekannten Strecke. Am Samstag fahren ab 8.30 Uhr Jugendliche, Damen und Seitenwagen. Am Sonntag werden ebenfalls ab 8.30 Uhr die Rennen in den Lizenzklassen der DAMCV-Meisterschaft ausgetragen. Insgesamt wird in fast 20 verschiedenen Hubraum-Klassen gestartet.

Motorradsport im Gelände hat eine große Tradition. Die Maschinen sind superleicht und zeichnen sich  durch extrem lange Federwege aus, um die harten Schläge bei den hohen Sprüngen kompensieren zu können. Motocrosser müssen in den meist 15 oder 20 Minuten dauernden Rennen über eine starke Rumpfmuskulatur, Kondition und hohe Lenkakrobatik verfügen.

Unterschieden werden die Klassen nach dem fahrerischen Können der angemeldeten Teilnehmer und dem Hubraum der Motorräder.  Neben den bekannten japanischen Marken Suzuki, Yamaha, Honda oder Kawasaki sind in der Szene auch die Anfertigungen des schwedischen Produzenten Huskvarna wegen ihrer Robustheit beliebt.

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