Regionaler Handball Rheinlandliga: Neue Trainer, neue Gerüchte
Mertesdorf/Schweich · Wie geht’s bei den Rivalen HSG Mertesdorf-Ruwertal und HSC Schweich weiter?
Das Derby zwischen der HSG Mertesdorf-Ruwertal und dem HSC Schweich hat Tradition und birgt immer Emotionen. Doch wie sieht die Zukunft beider Clubs aus? Es gibt einige Fragezeichen – und die Gerüchteküche brodelt.
HSG Mertesdorf-Ruwertal: Trainer Christian Stein hört berufsbedingt zum Saisonende auf, eventuell wird der Selbstständige in der Versicherungsbranche noch als Stand-by-Spieler zur Verfügung stehen. Laut HSG-Vorsitzendem Gerhard Hares ist noch kein Nachfolger gefunden – er sprach gestern auf TV-Anfrage von einer „schwierigen“ Suche. Auch in puncto Kaderplanung scheint es noch einige Fragezeichen zu geben – Hares wollte Gesprächen noch nicht vorgreifen. Mangels einer A-Jugend gibt’s erst mal keinen Nachschub für den Herrenbereich aus dem eigenen Lager.
HSC Schweich: Auch beim Rheinlandliga-Dino hört der Trainer auf. Andreas Rosch macht nach 19 Jahren als Coach der ersten Mannschaft Schluss. „Wie das wird, kann ich mir noch gar nicht vorstellen“, sagt Rosch, der andeutet, dass der HSC womöglich auch bei einer (eher unwahrscheinlichen) sportlichen Rettung den Gang in die Verbandsliga antreten wird. Als Coach wird Christian Leyh übernehmen, unterstützt von Carsten Rohr und Stephan Arenz.
Gerüchte: Immer wieder mal wird in der regionalen Handball-Szene darüber spekuliert, ob die HSG Mertesdorf-Ruwertal und der HSC Schweich gemeinsame Sache machen (müssen) – zwecks Zukunftssicherung. Christian Stein sagt allgemein: „Denkbar ist das schon. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine Kooperation zustande kommt.“ Gerhard Hares meint generell: „Das ist noch kein Thema, aber grundsätzlich nicht ausgeschlossen.“
Andreas Rosch hat nach eigener Aussage seine Schweicher Spieler rund um den Jahreswechsel gefragt, wie sie zu einer Zusammenarbeit stehen würden: „Sie haben ausnahmslos gesagt: Das streben wir nicht an.“