Laufen Eifel-Mosel-Cup im Schnelldurchlauf

Region · Mountainbike-Rennserie erstmals ohne Wettkampf im Kreis Bernkastel-Wittlich.

 Der Eifel-Mosel-Cup bietet erneut Hobby- und Lizenzfahrern die Möglichkeit, sich auf extra präparierten Rundkursen zu messen.

Der Eifel-Mosel-Cup bietet erneut Hobby- und Lizenzfahrern die Möglichkeit, sich auf extra präparierten Rundkursen zu messen.

Foto: Holger Teusch

Der Eifel-Mosel-Cup (EMC) kehrt zurück zu seinen Wurzeln, aber nicht an seinen Geburtsort! Erstmals seit der Premiere der Mountainbike-Rennserie 2001 ist bei der 18. Auflage kein Rennen im Kreis Bernkastel-Wittlich mehr geplant. Am Samstag, 31. März (Fell), Samstag, 7. April (Serrig), und Dienstag, 1. Mai (Bekond), werden die Serien-Sieger ausschließlich im Kreis Trier-Saarburg ermittelt. Schon im Vorjahr war das Rennen in Traben-Trarbach (Kreis Bernkastel-Wittlich) unplanmäßig (wegen eines Trauerfalls) ausgefallen.

„Nach einem schwierigen Jahr in 2017 wollen wir nochmal eine weitere Saison wagen“, lassen die Organisatoren auf der Internetseite www.eifel-mosel-cup.de erkennen, dass es nicht einfach war, die einzige Radsport-Rennserie der Region am Leben zu erhalten. Zwischenzeitlich hatte der EMC aus fünf Stationen, zum Teil auch im Vulkaneifelkreis, bestanden. In Mehren wurden jahrelang Wertungspunkte vergeben.

Nur drei Wertungsrennen bedeuten für die Sportler aber auch ein kompakteres Programm. Nach nur gut einem Monat stehen alle Sieger fest. „Wir kehren zurück zu der reinen Einzelwertung“, nennt Kaspar Portz vom EMC-Orgateam eine weitere Änderung gegenüber 2017. „Die letztjährige Verknüpfung von Team- und Einzelwettbewerben in einem Rennen und auf einer Strecke hatte sich in der Umsetzung insgesamt nicht bewährt, auch wenn es von den teilnehmenden Teams sehr positive Feedbacks gab.“ Wichtig ist den EMC-Machern, dass die Rennserie gerade auch Breitensportlern offensteht. Deshalb wird in der Wertung zwischen Lizenz- und Hobbyfahrern unterschieden. „Die Streckenverläufe sind so gestaltet, dass Hobbyfahrer diese ohne Angst passieren können und Lizenzfahrer trotzdem auch ihren Spaß haben“, verspricht Portz. Der Jugend- und Frauen-Radsport soll besonders gefördert werden. Alle weiblichen Starter und die Altersklassen U13 und U15 starten deshalb kostenlos.

Nicht nur die gesamte Serie, auch jedes einzelne EMC-Rennen an sich präsentiert sich dieses Jahr kompakt. „Die Fahrer sind im Hauptrennen Jahr 60 Minuten plus eine Runde auf den Rundstrecken zwischen 4,2 Kilometer und sieben Kilometer Länge unterwegs“, erklärt Portz. U17-Junioren (45 Minuten) und der noch jüngere Nachwuchs im separaten Jugendrennen (zirka 25 Minuten) entsprechend kürzer. Außer Sonderpreisen für die EMC-Serien-Besten (gewertet werden alle drei Rennen) gibt es nach jeden Renntag Medaillen für die drei besten der Klassen U13, U15, U17, Frauen, Hobby- und Lizenzfahrer ausgelobt.

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