Heidelberg/Trier Gladiators-Sieg in Heidelberg: Ein großer Schritt Richtung Playoffs

Heidelberg/Trier · 82:78 – und wieder ein Krimi: Gladiators feiern beim Tabellendritten Heidelberg den fünften Sieg in Folge.

 14 Punkte für Gladiators: Kelvin Lewis (in grün).

14 Punkte für Gladiators: Kelvin Lewis (in grün).

Foto: Willy Speicher

Revanche – das war für beide Teams die Maßgabe vor dem Spiel: Die Heidelberger hatten immer noch das bittere Playoff-Aus gegen die Gladiators in der vergangenen Saison im Hinterkopf. Und die Trierer wollten sich für die Heimniederlage gegen die MLP Academics revanchieren. Eng, spannend, dramatisch war es eigentlich immer – so auch am Sonntagabend in der Halle des Olympiastützpunktes. Am jubelten die Trierer: Das 82:78 (38:42) beim Tabellendritten war für die Gladiators nicht nur der fünfte Sieg in Folge, sondern auch ein großer Schritt in Richtung Playoffs. Da könnte es vielleicht sogar ein schnelles Wiedersehen mit den Heidelbergern geben. Wenige Sekunden vor Schluss machte Stefan Ilzhöfer mit seinen Punkten elf und zwölf an der Freiwurflinie alles klar.

Aber von vorn. Die ersten Aktionen im Spiel gehörten Johannes Joos, der die Trierer mit 4:0 in Führung brachte. Kyle Dranginis erhöhte, bevor den Gastgebern die ersten Punkte gelangen (6:2). Die Academics glichen aus, Trier legte aber durch zwei Dreier von Kelvin Lewis nach (14:8). In den Schlussminuten des ersten Abschnitts waren die Gastgeber etwas präsenter, sie gingen auch erstmalig in Führung (18:16). Jaleen Smith, ein Schlüsselspieler der Heidelberger, kassierte bereits zu Beginn des zweiten Viertels sein drittes Foul. Die Trierer hatten in dieser Phase kein Wurfglück und lagen mit 23:28 hinten. Die Kurpfälzer bauten die Führung aus – beim 35:27 nahm Gladiators-Cheftrainer Christian Held seine erste Auszeit. Die Gladiators waren nach einem Dreier von Jermaine Bucknor wieder bis auf einen Punkt dran. Mit einem 42:38 ging es in die Kabine.

Auch nach der Pause blieb es eng. Heidelberg führte mit acht Punkten, dann kamen die Gladiators auf Touren: Nach Dreiern von Stefan Ilzhöfer und Kyle Dranginis führten die Gäste mit 56:51 – den Academics gelang in dieser Phase wenig, die Trierer verpassten aber, den Vorsprung auszubauen. Ganz kurios dann die letzte Sekunde des dritten Viertels: Da trifft Dranginis den Buzzerbeater von kurz hinter der Mittellinie – und wird dabei noch gefoult. So gingen die Gladiators mit einem 60:56 ins letzte Viertel. Da führten die Trierer mit sechs Punkten, die Gastgeber glichen durch Niklas Würzner aber aus (66:66) und gingen selbst in Führung (72:68). Lewis antwortete mit zwei Dreiern in Folge. Am Ende setzten sich die Trierer knapp aber verdient durch.

Am Freitag, 22. März, sind die Gladiators wieder auswärts gefordert. Dann gastieren sie beim Playoff-Rivalen Ehingen Urspring. Spätestens im letzten Hauptrundenspiel am 30. März wird sich dann entscheiden, ob die Trierer in den Playoffs dabei sein werden – dann treffen sie in der Partie gegen Karlsruhe auf einen weiteren direkten Konkurrenten.

Gladiators: Lewis 14 , Dranginis 18 , Smit 0 , Bucknor 11, Hennen 2 , Schmikale 0, Grün 5  , Ilzhöfer 12 , Gloger 6 , Joos 14

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Foto: TV/Lambrecht, Jana

Beste Schützen Heidelberg: Smith 15 , Ely 13

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