Basketball Nicht zu stoppen: Gladiators feiern Heimsieg gegen Rostock

Trier · Die Römerstrom Gladiators Trier haben den vierten Sieg in Serie gefeiert: Gegen den Tabellenvierten Rostock Seawolves hieß es am Ende 82:74 (42:30). Schon vor dem Spiel gab’s dabei eine tolle Nachricht für den Club aus der Römerstadt.

Basketball: Nicht zu stoppen: Gladiators feiern Heimsieg gegen Rostock
Foto: Willy Speicher

Sie sind nicht zu stoppen: Gegen den aufstrebenden Tabellenvierten Rostock Seawolves haben die Römerstrom Gladiators Trier ihre Siegesserie am Samstagabend ausgebaut. Der 82:74 (42:30)-Heimsieg ist bereits der vierte Erfolg in Serie für das Team von Trainer Christian Held.

Die 4087 Zuschauer in den prall-gefüllten Arena Trier sehen einen kämpferisch hervorragenden Auftritt ihrer Mannschaft. Gegen das erfahrene Team von der Ostsee – in Rostocks Kader stehen gleich mehrere frühere Bundesligaspieler, unter anderem der ehemalige TBBler Oliver Clay – zeigt Trier erneut eine überzeugende Mannschaftsleistung.

Der Ball läuft gut und wann immer es geht, machen die Gladiatoren das Spiel schnell. Das geht fix, das ist schick anzusehen – und vor allen Dingen ist es sehr erfolgreich. Rostock wirkt lange beeindruckt. Triers Führung zur Pause ist mehr als verdient (42:30).

Alles basiert auf einer richtig starken Defensive. Immer wieder klauen die Herren in Grün den Gästen aus dem Norden - die bereits elfmal in fremden Hallen gewonnen haben - den Ball: Was Trier da defensiv bietet, ist richtig aggressiv. Ganz stark: Thomas Grün, Kilian Dietz, Jermaine Bucknor & Co. werfen sich in jeden Ball. Das ist Einsatz, das ist Willen – das sieht nach Playoff-Basketball aus.

Auch wenn Rostock im letzten Viertel nochmal auf drei Zähler herankommt (58:55) – Trier lässt sich den vierten Sieg in Serie nicht mehr nehmen. Und das ist vollkommen verdient. Spätestens nach einem Dunking des überzeugenden Jermaine Bucknor zum 75:66 ist der Deckel 90 Sekunden vor dem Spielende drauf (73:64) – das war’s.

Sieben Sekunden vor Ende der Partie gibt’s dann noch mal kurz Aufregung und ein Unsportliches Foul gegen Rostocks Tony Hicks. Am Trierer Heimsieg und der Freude der Gladiators-Fans ändert das allerdings selbstverständlich nichts mehr.

Nach dem Spiel betont Triers Trainer Christian Held: „Die vier Erfolge in Serie: Das tut unglaublich gut. Es ist eine Belohnung für all die harte Arbeit, die die  Jungs investiert haben. Die Entwicklung des Teams macht Spaß.“

Schöne Randnotiz: Vor Spielbeginn verkündet der verletzte Gladiators-Kapitän Simon Schmitz über die Hallenlautsprecher seine Vertragsverlängerung. Der 29-Jährige bleibt für zwei weitere Jahre an der Mosel.

Trier festigt durch den Erfolg Platz sieben, kommenden Sonntag geht’s zu Top-Team Heidelberg.

Statistik

Punkte Trier: Lewis 11, Dranginis 5, Smit 8, Bucknor 20, Hennen 2, Dietz 4, Grün 11, Ilzhöfer 0, Gloger 14, Joos 7 – Beste Schützen HRO: Anzulini 19, Bogdanov 17 – Viertelstände: 23:15/42:30/58:51/82:74 – ZS: 4087

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort