Basketball Nächste Niederlage: Gladiators verlieren in Paderborn

Paderborn · Es hat nicht gereicht: Die Römerstrom Gladiators Trier haben ihr Auswärtsspiel bei den Paderborn Baskets am Samstagabend mit 90:93 (42:45) verloren. Dabei führte das Team von Trainer Christian Held bis kurz vor Schluss.

 Jermaine Bucknor und die Gladiators haben am Samstagabend in Paderborn verloren.

Jermaine Bucknor und die Gladiators haben am Samstagabend in Paderborn verloren.

Foto: Gladiators Trier

Es hat nicht geklappt mit der Wiedergutmachung: Nach dem 55:95-Debakel gegen Hanau aus der Vorwoche haben die Römerstrom Gladiators Trier am Samstagabend die nächste Niederlage kassiert. Bei den Paderborn Baskets verlor das Team von Trainer Christian Held mit 90:93 (42:45).

Dabei hatte Trier rund 50 Sekunden vor dem Ende nach Punkten von Stefan Ilzhöfer noch mit vier Zählern geführt (90:86), stellte sich in den folgenden Sekunden allerdings alles andere als clever an und kassierte einen entscheidenden 0:7-Lauf.

Auch wenn sich das Held-Team – das ohne die Verletzten Kevin Smit (Gehirnerschütterung im Training), Lucien Schmikale (Fußverletzung), Kilian Dietz (Bänderriss) und Kyle Dranginis angetreten war – insgesamt verbessert zeigte im Vergleich zur Hanau-Klatsche, offensiv immer wieder zu sehenswerten Aktionen kam, war das defensiv über weite Strecken richtig schwach.

Obwohl Cheftrainer Christian Held vor der Partie noch betont hatte, der Fokus liege ganz klar auf der Defensive, machten es die Trierer ihren Paderborner Gegenspielern in vielen Szenen viel zu einfach. Nur selten konnten sie die starken Darnell Foremann (27 Punkte) oder Connor Wood (14) stoppen. Schon in den Anfangsminuten ließen sie Paderborns Luca Kahl an der Dreier-Linie zu viel Raum.

Mangelhaft zudem: Die Reboundarbeit. Trier gestattete dem Team von Trainer Uli Naechster einen Offensiv-Rebound nach dem anderen – so ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen.

Top-Scorer auf Gladiators-Seite: Johannes Joos mit 24 Punkten und vier Rebounds. Ein Lichtblick zudem: Thomas Grün. Der Luxemburger spielte nach ausgeheiltem Bänderriss knapp acht Minuten und zeigte – auch wenn ihm noch nicht alles gelang – mehrmals seinen dynamischen Zug zum Korb. Eine Option, die dem Team in seiner Abwesenheit so sehr gefehlt hat.

Durch die zweite Niederlage in Serie sind die Gladiatoren in der Tabelle nun auf Rang acht abgerutscht, punktgleich mit den Nürnberg Falcons auf Rang 9, dem ersten Nicht-Playoff-Platz. Die Franken sind es auch, gegen die Trier am kommenden Samstag (20 Uhr) sein nächstes Heimspiel in der Arena austrägt.

Statistik

Punkte Trier: Lewis 18, Bucknor 22, Hennen 0, Schmitz 14, Grün 3, Ilzhöfer 5, Buntic 0, Gloger 4, Joos 24 – Beste Schützen PB: Foremann 27, Wood 14 – Viertelstände: 19:25/42:45/65:69/90:93

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort