Basketball: Gladiators verlieren in letzter Sekunde in Chemnitz - 78:80

Chemnitz · Die Römerstrom Gladiators Trier haben ihr Playoff-Viertelfinal-Spiel Nummer drei am Mittwochabend in Chemnitz mit 78:80 (38:45) verloren. Dabei hatte das Team von Trainer Marco van den Berg die Partie erst wenige Sekunden vor Schluss gedreht und noch mit einem Punkt vorne gelegen. Schon am Samstag geht's weiter.

Basketball: Gladiators verlieren in letzter Sekunde in Chemnitz - 78:80
Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier


Trotz einer Energieleistung in den Schlussminuten hat es für die Römerstrom Galdiators Trier nicht geklappt mit dem Auswärtssieg im dritten Playoff-Viertelfinal-Spiel bei den Chemnitz Niners. Am Mittwochabend heißt es am Ende 78:80 (38:45). "Es war ein echter Play-off-Krimi", sagt Gladiators-Coach Marco van den Berg nach Spielende. "Wir hatten am Ende zweimal die Chance, das Spiel zu entscheiden, aber wir haben es nicht gemacht. Aber wie wir zurückgekommen sind, das war richtig stark."
Im Gegensatz zu den ersten beiden Partien sind diesmal nicht die Gladiatoren das spielbestimmende Team in der ersten Halbzeit. Chemnitz kommt besser in die Partie und führt schnell mit elf Punkten (7:18 aus Trierer Sicht). Trier leistet sich zu viele Ballverluste (allein sieben in den ersten zehn Minuten), verliert den Ball immer wieder im Spielaufbau, wirkt teilweise sehr hektisch in den Offensiv-Aktionen. Zu häufig suchen die Gäste aus Rheinland-Pfalz erfolglos den Abschluss von der Drei-Punkte-Linie.
Chemnitz hingegen bewegt den Ball gut und trifft deutlich besser als noch in Spiel zwei am Sonntag in Trier. Mit einem Sieben-Punkte-Rückstand (38:45) geht's vor gut 2000 Zuschauern in der Chemnitzer Richard-Hartmann Halle in die Pause. Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild: Trier nimmt einen Dreier nach dem anderen - und trifft fast nichts. Fünf von 20 Dreierversuchen landen bis Mitte des dritten Viertels im Korb der Sachsen. Chemnitz bleibt spielbestimmend, kann sich allerdings nicht entscheidend absetzen. So gelingt es dem Team von Trainer Marco van den Berg durch einen 6:0-Lauf gegen Ende des dritten Viertels auf vier Punkte zu verkürzen (57:61). Ganz stark dabei: Kilian Dietz und Sebastian Herrera.

Auch im letzten Viertel steigert sich Trier weiter, lässt sich von der hitzigen Atmosphäre in der Halle nicht beeindrucken und geht eine Minute vor Schluss durch einen Herrera-Dreier in Führung (78:77). Doch am Ende reicht es nicht: Die aus einem unsportlichen Foul von Jack Eggleston resultierenden Freiwürfe und einen weiteren Angriff nutzen die Chemnitzer, um das Spiel in letzter Sekunde doch noch mal zu drehen. "Es ist noch gar nichts verloren. Wir brauchen jetzt 4000 Zuschauer am Samstag beim Heimspiel in Trier, jede Menge Unterstützung, um Chemnitz zu schlagen."
Trier liegt so nach drei Spielen in der Viertelfinal-Serie mit 1:2 hinten. Doch die Leistung in der zweiten Halbzeit macht Mut für Partie Nummer vier am Samstag, 15. April, in der Arena Trier (19 Uhr). Das Team, das zuerst drei Spiele gewonnen hat, steht im Halbfinale.

Ein mögliches Spiel fünf wäre dann am Ostermontag erneut in Chemnitz.
Punkte Trier: Smit 9, Hennen 0, Bucknor 15, Herrera 21, Dietz 6, Joos 4, Eggleston 1, Grün 1, van Zegeren 6, Maisel 0, Schmitz 6, Bucknor 9

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