Ausstellungen Die Messe für  Bauherren und Sanierer

Trier · 140 regionale Handwerksbetriebe, 7000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und mehr als 10 000 erwartete Besucher – die 19. Auflage der Handwerksmesse Öko ist vom 15. bis 17. Februar im Messepark Trier.

 Werben für die Öko 2019 (von links): Axel Bettendorf (HWK), Donny Dämmer (Öko-Maskottchen) mit den Hauptsponsoren Johann Meyer (SWT), Rosita Klein (Innogy), Dirk Heckmann (SWT), Alfons Jochem (Volksbank Trier) im Neubau des Berufsbildungs- und Technologiezentrums der HWK.

Werben für die Öko 2019 (von links): Axel Bettendorf (HWK), Donny Dämmer (Öko-Maskottchen) mit den Hauptsponsoren Johann Meyer (SWT), Rosita Klein (Innogy), Dirk Heckmann (SWT), Alfons Jochem (Volksbank Trier) im Neubau des Berufsbildungs- und Technologiezentrums der HWK.

Foto: TV/Heribert Waschbüsch

Seit Monaten laufen schon die Vorarbeiten für die 19. Ökomesse der Handwerkskammer Trier (HWK). Gerade werden die zusätzlichen drei Zelte aufgebaut, die das Platzangebot der Messehalle (2700 Quadratmetern) noch einmal um 3300 Quadratmeter erweitern. Zudem haben die Aussteller noch Gelegenheit, sich auf 1000 Quadratmetern Außenfläche zu präsentieren. Viel Platz, damit das Handwerk seine Schwerpunkte Bauen & Sanieren vorführen kann.

„Die Öko ist inzwischen die wichtigste Messe ihrer Art in der Region“, sagt der Hauptgeschäftsführer der HWK, Axel Bettendorf, und ergänzt: „Das Handwerk rüstet das Zuhause für die Zukunft.“ Der Kammer ist dabei wichtig, dass dies eine „reine Handwerkermesse“ ist, alle Betriebe seien in einer Handwerksrolle eingetragen. „Nirgendwo sonst können sich Verbraucher mit Bau- oder Sanierungsabsichten in unserer Region so kompakt und umfassend über Neuheiten und Trends informieren“, so Axel Bettendorf. „Was auch immer Bauherren oder Sanierer bewegt: Auf der Öko finden sie Ansprechpartner, die ihnen eine passende Lösung für ihr Bauprojekt anbieten.“

Eine große Rolle spielen dabei die Handwerksinnungen: Erstmals sind fünf Innungen dabei, nämlich Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, die Schornsteinfegerinnung, die Stukateure, die Steinmetze und Bildhauer und die Maler und Lackierer.

Dabei können die Besucher das Handwerk hautnah erleben, denn bei den Stukateuren, Steinmetzen und Bildhauern ist neben Beratung und Information auch Handwerk „live“ angesagt. Auszubildende und Meister lassen sich über die Schulter schauen, wie sie einen Stuck herstellen oder Naturstein bearbeiten. In einem Showtruck zeigt die Malerinnung ihre bunte Palette an Dienstleistungen und Gestaltungsmöglichkeiten.

„Die Messe soll natürlich zeigen, wie leistungsfähig unsere Betriebe sind. Sie soll Bauherren und interessierten Besuchern Gelegenheit geben, die neusten Techniken und Umwelttrends kennenzulernen. Doch die Öko bietet auch Gelegenheit, junge Leute fürs Handwerk zu begeistern“, erklärt Axel Bettendorf. Die Nachwuchswerbung ist für das Handwerk eine zentrale Angelegenheit. Die Auftragsbücher im Bau- und Ausbauhandwerk sind proppenvoll, es ist schwierig, einen Unternehmer für Sanierung zu bekommen. Angesichts der energiepolitischen Entscheidungen mit Atom- und Kohlestromausstieg wird das Handwerk in Zukunft noch mehr gefragt und gefordert sein, findet der HWK-Chef. Auch vor diesem Hintergrund ist die Öko 2019 ein Trendsetter für private Haushalte.

HWK-Geschäftsführer Matthias Schwalbach wirbt zudem für die „interessante Eröffnungsfeier“ am Freitag, 15. Februar, 18 Uhr. „Die rheinland-pfälzische Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken wird die Messe offiziell eröffnen.“

Doch weiterhin geht es dann auch um die „Digitalisierung als Zukunftschance für das Handwerk“.

Wie in der Vergangenheit spielen wieder Vorträge eine wichtige Rolle bei der Öko. Im vergangenen Jahr kamen rund 1000 Zuhörer zu den 24 Fachvorträgen.

Für dieses Jahr sind 27 Vorträge eingeplant. So erklären Fachleute des Trierer Polizeipräsidiums am Stand und im Vortragssaal, wie sich Wohnungen und Häuser vor Dieben sichern lassen.

Einbruch­schutz ist auch Thema zweier Fachreferate. Darüber hinaus gibt es stündlich Vorträge zu wechselnden Themen, beispielsweise Photovoltaik, Thermolüfter, Häuser aus Holz, Barrierefreies Bauen und Wohnen, energetische Bausanierung, Schimmelbeseitigung oder öffentliche Fördermittel. Ob Kälte, Hitze, Feuchtigkeit, Barrieren, Stromvergeuder & Co. – „derartig unliebsame „Mitbewohner“ bekommt das Handwerk mit seinem Know-how in den Griff“, so die HWK.

Die Handwerkskammer Trier rechnet an den drei Veranstaltungstagen mit mindestens 10 000 Besuchern.

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