Tag des Bieres: TV zeigt Erinnerungsstücke an die Trierer Löwenbrauerei (Fotostrecke)

Trier · Pünktlich zum Tag des Bieres am 23. April haben uns TV-Leser Erinnerungen an die Löwenbrauerei geschickt. Sie wurde vor 20 Jahren abgerissen – zum Bedauern vieler Trierer.

 Pünktlich zum Tag des Bieres am 23. April haben uns TV-Leser Erinnerungen an die Löwenbrauerei geschickt. Sie wurde vor 20 Jahren abgerissen – zum Bedauern vieler Trierer.

Pünktlich zum Tag des Bieres am 23. April haben uns TV-Leser Erinnerungen an die Löwenbrauerei geschickt. Sie wurde vor 20 Jahren abgerissen – zum Bedauern vieler Trierer.

Foto: Bernd Münchgesang
 Annemie Olbertz zeigt ein Foto der ersten Pächter nach dem Krieg: Anna und Klaus Hettinger vpr dem neuen Braustübl (etwa 1950). Pünktlich zum Tag des Bieres am 23. April haben uns TV-Leser Erinnerungen an die Löwenbrauerei geschickt. Sie wurde vor 20 Jahren abgerissen – zum Bedauern vieler Trierer.

Annemie Olbertz zeigt ein Foto der ersten Pächter nach dem Krieg: Anna und Klaus Hettinger vpr dem neuen Braustübl (etwa 1950). Pünktlich zum Tag des Bieres am 23. April haben uns TV-Leser Erinnerungen an die Löwenbrauerei geschickt. Sie wurde vor 20 Jahren abgerissen – zum Bedauern vieler Trierer.

Foto: Friedemann Vetter

Auf unseren Aufruf hin, Andenken und Erinnerungen an die Löwenbrauerei einzusenden (TV vom 15. April), haben uns zahlreiche Leser ihre Anekdoten und Bilder zu dem legendären Unternehmen zugeschickt, das vor 20 Jahren abgerissen wurde. Da es so viele Rückmeldungen gab, können leider nur einige an dieser Stelle abgedruckt werden. Wir danken allen TV-Lesern, die sich beteiligt haben!

Unter den Einsendungen waren unter anderem Fotos von der Speisekarte, dem Mittagstisch oder von alten Bierkrügen, Bierdeckeln, Aschenbechern und Eintrittskarten von Faschingsbällen.

Thomas Thielen berichtet, sogar noch eine Gartenbank aus dem Biergarten zu besitzen. Berthold Hein schreibt, dass er als Mitarbeiter der Generaldirektion Kulturelles Erbe, die zu dieser Zeit im Amphitheater tätig gewesen sei, den Abriss "hautnah" miterlebt habe. Er sendete ein Foto der Aktion, das damals im TV abgedruckt wurde. Außerdem erinnert er sich, Terrassenplatten aus Waschbeton des Biergartens mit nach Hause genommen zu haben. Diese habe er als provisorischen Weg von der Straße zu seinem damals noch im Bau begriffenen Haus genutzt. Daraufhin "lag der Geruch von Biergartenatmosphäre in der Luft".

An den Biergarten erinnert sich auch Albert-Marlies Bebelaar, der passend zum 20. Jahrestag des Abrisses einen Deckel mit dem Schriftzug der Brauerei in seinem Garten gefunden hat. Er schreibt: "Sofort wurden Erinnerungen an Weihnachtsfeiern, Jubiläumsveranstaltungen meines Vereins, des Trierer Radsportverein Schwalbe, wach. Als Kinder im Biergarten Kastanien sammeln, Heringsessen, Fastnachtsveranstaltungen. Das Ende und der Abriss vor 20 Jahren - eine bis heute beklagenswerte Entscheidung."

Anita und Werner Cartus nutzen heute immer noch ein altes Skatspiel mit dem Logo der Brauerei. Außerdem schickten sie uns einen Zeitungsauschnitt von 1979 mit einem Foto, dass anlässlich der 25-jährigen Betriebszugehörigkeit einiger Mitarbeiter geschossen wurde.

Bernd Münchgesang, der sich "Reklamesammler" nennt, besitzt ein Emailleschild der Löwenbrauerei, das diese in den 1920er Jahren anfertigen ließ. Das Schild habe er vor 20 Jahren von einem älteren Herrn bekommen, und es sei "eine kleine Sensation" in dieser Szene. "Wahrscheinlich hatte das Emailleplakat nur deshalb überlebt, weil es im offenen Kamin eines alten Hauses - mit der Rückseite angebracht - als Wärmeabstrahler diente."

Viele Erinnerungsstücke der TV-Leser sind sehr alt und stammen noch aus den ersten Jahren des Unternehmens. So besitzt Andreas Rival zum Beispiel zwei Ansichtskarten der Brauerei aus dem Jahre 1898.

Weitere Einsendungen von Fotos oder Erinnerungen kamen von Horst Silvanus, Alexander Antoine, Manfred Longen, Walburga Gaspers, Michael Langenbach, Roswitha Dittrich, Annemie Olbertz, Thomas Lehnart, Monika Heuser-Benz und Saskia Aarnoudse.

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