SPD Parteitag in Trier: Sven Teuber mit eindeutiger Mehrheit wiedergewählt

Traumergebnis für Sven Teuber: SPD Trier bestätigt ihren Vorsitzenden mit "fast 100 Prozent" im Amt. 70 Ja-Stimmen, eine Enthaltung.

 Sven Teuber beim SPD Parteitag in Trier.

Sven Teuber beim SPD Parteitag in Trier.

Foto: Roland Morgen
 Sven Teuber beim SPD Parteitag in Trier.

Sven Teuber beim SPD Parteitag in Trier.

Foto: Roland Morgen
 SPD Parteitag in Trier.

SPD Parteitag in Trier.

Foto: Roland Morgen
 SPD Parteitag in Trier.

SPD Parteitag in Trier.

Foto: Roland Morgen

Bei einem historischen Ergebnis hat die SPD Trier ihren Vorsitzenden Sven Teuber im Amt bestätigt. Keine Gegenstimme - das gab's zumindest in der Nachkriegsgeschichte der Trierer Sozialdemokraten noch nie.

Die Frage, ob die Enthaltung von ihm selbst stamme, beantwortete der 34-jährige Landtagsabgeordnete lächelnd mit "Kann sein!" Ein "Martin-Schulz-Ergebnis" gab es aber dann doch noch: Schatzmeisterin Christine Frosch (58) wurde mit glatt 100 Prozent wiedergewählt.

Beim gut fünfstündigen Parteitag im Lesesaal der Stadtbibliothek folgten die Delegierten den Personalvorschlägen des Parteiausschusses. Der bisherige Schriftführer Andreas Schleimer (31) rückte in die Riege der drei Vizevorsitzenden auf, die von Begona Hermann (61) und Markus Nöhl (38) komplettiert wird. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende Anna Gros (34) hatte das Amt wegen eines beruflichen Wechsels nach Mainz aufgegeben. Neu im Vorstand ist Schriftführerin ist Anna Wehrtmann. Die 18-jährige Newcomerin erzielte auf Anhieb das drittbeste Ergebnis der Wahlen.

In Sven Teubers dritte Amtszeit als SPD-Chef fallen zwei, wie auch die Gastrednerinnen Malu Dreyer (Ministerpräsidentin) und Katarina Barley (Bundesfamilienministerin) betonte, richtungsweisende Urnengänge: Die Bundestagswahl am 24. September und die Kommunalwahl 2019.

Neben Wahlen (unter anderem der 18 Beisitzer und Delegierten zum Regional- und Landesparteitag stand die Beratung und Verabschiedung von gut einem Dutzend Anträgen auf dem Programm. So soll auf Vorschlag der Jusos die SPD-Stadtratsfraktion für ein Sporthallenkonzept (zur Vermeidung von Leerstand und ungenutzten Zeiten) und die Partei insgesamt für eine Verbesserung der Betreuungssituation in Krippen und Kitas eintreten.

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