Arbeiten auf der Großbaustelle am Prümer Hahnplatz wieder aufgenommen

Prüm · Kurz vor Beginn des Karnevals wurden nach der Winterpause die Arbeiten auf der Großbaustelle am Hahnplatz wieder aufgenommen, und plötzlich geht es ganz fix voran. Sogar der zukünftige Straßenverlauf ist schon zu erkennen.

 Seit wenigen Tagen sind der neue Straßenverlauf und die Lage des Kreisverkehrs deutlich zu erkennen. TV-Fotos (3): Frank Auffenberg

Seit wenigen Tagen sind der neue Straßenverlauf und die Lage des Kreisverkehrs deutlich zu erkennen. TV-Fotos (3): Frank Auffenberg

Foto: Frank Auffenberg (aff) ("TV-Upload Auffenberg"
 Die alte Terrassenanlage ist mittlerweile verschwunden.

Die alte Terrassenanlage ist mittlerweile verschwunden.

Foto: Frank Auffenberg (aff) ("TV-Upload Auffenberg"
 Auch am Regino-Gymnasium und der Kirche wird gearbeitet.

Auch am Regino-Gymnasium und der Kirche wird gearbeitet.

Foto: Frank Auffenberg (aff) ("TV-Upload Auffenberg"

Mit einem ziemlich großen Loch direkt vor der Basilika ging es vor knapp vier Wochen wieder los: Nach der Winterpause gruben die Mitarbeiter des Trierer Tiefbauunternehmens Schnorpfeil ein tiefes Loch in den eh schon aufgerissenen Hahnplatz. Darin soll die Installation des Technikschachts der künftigen Wasserspiele Platz finden. Und dann ging es auf der Baustelle plötzlich richtig schnell voran.

Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy freut sich über das anziehende Tempo: "Die Montage der Straßenführung hat angefangen. Es ist mittlerweile gut zu erkennen, wie sie verlaufen wird, und auch die Lage des Kreisels zeichnet sich ab."

Die Firma Schnorpfeil habe ihr mitgeteilt, dass sie ungefähr in vier Wochen mit den Bebauungen auf dem oberen Hahnplatz beginnen möchte. Ein schwieriger Bereich, findet sie: "Gerade weil die Gas-tronomiebetriebe auf der Seite besonders unter dem harten Winter sehr gelitten haben."

Es könnte, liefe alles weiter so gut wie bisher, in etwa vier bis sechs Wochen das Gröbste auf dem oberen Teil der Baustelle gemacht sein. Danach würde nach der jetzigen Planung schon die Deckschicht und der Teer auf die Flächen der Bundesstraße aufgetragen. "Eventuell kann der Verkehr sogar einspurig über die Baustelle geführt werden", sagt Mathilde Weinandy. Das sei zumindest so geplant, festlegen lassen wolle sie sich freilich darauf noch nicht. Man müsse eben sehen, wie sich die Arbeiten entwickelten.

Gleichzeitig - oder zumindest kurz danach - könne auch mit dem Umbau des unteren Hahnplatzes begonnen werden. "Dort müssen Treppen im Bereich der Brunnenfläche gesetzt werden." Damit der Brunnen bald eingesetzt werden kann, soll dort als erstes gearbeitet werden.

Der zuständige Vorarbeiter Rainer Schönecker rechne damit, dass dort Ende April angefangen werden könne. Sind die Treppen und die Brunnenfläche in Angriff genommen, gehe es zügig auch auf der oberen Baustelle weiter.
Es kommen immer wieder Arbeiten hinzu, die vorher nicht absehbar waren oder wo sich etwas Neues ergibt. "Wir haben das zum Beispiel daran gesehen, dass die Kommunalen Netze Hausanschlüsse gemacht haben, die sie erst nicht machen wollten", sagt Weinandy. "Es ist aber besser, jetzt wo der Boden auf ist, die Sachen einzusetzen, bevor man den Platz in einiger Zeit schon wieder aufreißen muss."

Es habe sich zudem ergeben, dass die Kirche und wahrscheinlich auch das Regino-Gymnasium Mauersanierungen in den Boden hinein umsetzen wollen. "Das führt aber dazu, dass der Bauzeitenplan nicht mehr ganz eingehalten werden kann." Aber da man vonseiten der Verwaltung private Investitionen unterstütze, müsse sich die Zeit genommen werden.
Jede private Investition in die Gebäude am Hahnplatz bereichert das Gesamtbild, findet Weinandy. Der Erfolg zeige sich schon an der Terrasse des Hotels und der Eisdiele. Sie hoffe, dass noch mehr Hausbesitzer einsteigen. "Nicht alle privaten Projekte wurden auf unser Anregen aufgenommen, aber vielleicht überlegt sich der eine oder andere das noch. Wir können ja nichts befehlen, aber allen liegt etwas an einem schönen Platz."

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