Frostgefahr: Moselwinzer sind in großer Sorge

Bernkastel-Kues/Trier · Fallen die Temperaturen unter null Grad, können die gerade ausgetriebenen Rebtriebe schwer geschädigt werden.

 Die gerade ausgetriebenen Rebtriebe sind gegen Frost sehr empfindlich.

Die gerade ausgetriebenen Rebtriebe sind gegen Frost sehr empfindlich.

Foto: Winfried Simon

Die Winzer an Mosel, Saar und Ruwer sind wegen des Kälteeinbruchs derzeit in größter Sorge. In den kommenden Nächten muss vielerorts mit Frost gerechnet werden. Die Rebknospen sind in diesem Jahr sehr früh ausgetrieben. In der Austriebsphase ist die Rebe besonders empfindlich gegen Spätfrost. Die grünen Triebteile, besonders in Bodennähe, erfrieren ab etwa Minus ein bis zwei Grad Celsius. Besonders gefährdet sind Jungreben.

Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel in Bernkastel-Kues rät, sofern noch nicht geschehen, in gefährdeten Weinbergen Begrünungen zu mulchen beziehungsweise zu walzen. Das Aufreißen der Böden müsse jetzt unterbleiben, da es die Wärmeabstrahlung vom Boden verringert.

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