Und schon wieder ein toller Erfolg

Trier/Konz · Schüler des Gymnasiums Konz sind zum achten Mal Preisträger bei Jugend forscht Chemie. Zwei von ihnen vertreten die Region beim Landeswettbewerb.

 Das Konzer Jugend-forscht-Team. Vorne von links: Rafael Schwier, Tim Fußangel, Marco Heinisch, Leon Schulz, Max Jamros; hinten von links: Kerstin Huckert, Jürgen Kopp, Schulleiter Wolfgang Leyes. Foto: Gymnasium Konz

Das Konzer Jugend-forscht-Team. Vorne von links: Rafael Schwier, Tim Fußangel, Marco Heinisch, Leon Schulz, Max Jamros; hinten von links: Kerstin Huckert, Jürgen Kopp, Schulleiter Wolfgang Leyes. Foto: Gymnasium Konz

Foto: (h_ko )

Trier/Konz (red) Mit überragendem Erfolg haben die Gruppen der Jugend-forscht-Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums Konz ihre Forschungsergebnisse im Fachgebiet Chemie beim Regionalwettbewerb an der Hochschule Trier präsentiert. Die Jungforscher erzielten nicht nur den ersten und dritten Preis im Fachbereich Chemie, sondern erhielten zusätzlich noch drei renommierte Sonderpreise. Damit stellt das Gymnasium Konz zum achten Mal Preisträger bei Jugend forscht. Betreut wurden die Gruppen von Studienrat Jürgen Kopp und Studienreferendarin Kerstin Huckert.
Den ersten Preis im Fachgebiet Chemie erzielte die Arbeit von Max Jamros (Wasserliesch) und Leon Schulz (Schoden), Jahrgangsstufe 11. Sie trägt den Titel "Elektrochromes Glas, eine Fensterscheibe macht blau". Darüber hinaus erhielten die beiden Schüler für ihre innovativen Forschungsergebnisse zwei Sonderpreise verliehen: der Preis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und den des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren.
In ihrer Arbeit beschäftigten sich die beiden Jungforscher mit dem Bau und der Funktion von intelligentem Glas ("Smart Glass"), wobei sie sich das Ziel setzten, Fensterscheiben zu konstruieren, die per Knopfdruck (elektrisch) zwischen einem getönten und transparenten Zustand wechseln können. Hierzu beschichteten sie elektrisch leitfähige Gläser mit dem Pigment Berliner Blau (blaue Scheibe), das durch Anlegen einer Spannung reversibel in Berliner Weiß (transparente Scheibe) überführt werden kann.
Ein bahnbrechendes Ergebnis war außerdem die Entdeckung, dass mit den beschichteten Fensterscheiben und unedlen Metallen eine wiederaufladbare Spannungsquelle (Akkumulator) konstruiert werden kann. Max Jamros und Leon Schulz werden die Region Trier im Fachgebiet Chemie im Jugend-forscht-Landeswettbewerb bei der BASF in Ludwigshafen vertreten.
Den dritten Preis im Fachgebiet Chemie erzielte die Arbeit von Marco Heinisch, Tim Fußangel (beide Konz) und Rafael Schwier (Tawern), Klasse 10 b. Sie trägt den Titel "Fantastic Plastic - Vom Halbleiterpolymer SuperYellow® zur Eigenbau-OLED". Darüber hinaus wurde dem Trio für seine zukunftsrelevanten Forschungsergebnisse der Sonderpreis der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung verliehen.
In ihrer Arbeit beschäftigten sich die drei Schüler mit dem Bau und der Funktion organischer Leuchtdioden (OLED, organic light emitting diode), die vor allem in der Displaybranche als Leuchtmedien der Zukunft gelten, etwa bei Displays von Smartphones, Tablets und Fernsehern.
Hierbei ist es ihnen mit Hilfe des elektrisch leitfähigen Kunststoffes SuperYellow® gelungen, eine leistungsfähige und gelb leuchtende OLED zu konstruieren.

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