Malborner Wappen im Bürgerpark

Malborn · Malborn (cst) Um diese Jahreszeit wirkt das 2016 von Malborner Bürgern angelegte große Ortswappen im geplanten Bürgerpark in der Ortsmitte nach dem Winter noch etwas trist. Doch in der warmen Jahreszeit sollen die Pflanzflächen in voller Blüte stehen, sagt Ortsbürgermeisterin Petra-Claudia Hogh.

 Noch wirkt das Malborner Wappen im geplanten Bürgerpark etwas trist. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Noch wirkt das Malborner Wappen im geplanten Bürgerpark etwas trist. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Eine Sitzgruppe soll den Park beleben.
Malborn zählt zu den Gemeinden, die zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald gehören. Malborn wurde erstmals 981 urkundlich erwähnt, als der Trierer Erzbischof Egbert dem Kloster St. Marien in Trier Güter in einem Ort namens "zu Malbru" schenkte. Ende des 18. Jahrhunderts war der Ort durch eine Grenzlinie geteilt. Damals gehörte eine Hälfte zu Kurtrier und die andere Hälfte zum damaligen Oberamt Birkenfeld, das zur Grafschaft Sponheim gehörte. Nach der französischen Revolution war Malborn wieder vereinigt.
Nach Angaben des Thalfanger Reinhold Anton ist das Wappen noch relativ neu. 1981 hat es der Lehrer Burkhard Ockfen anlässlich der 1000-Jahr-Feier Malborns entworfen. Das rote Balkenkreuz auf silbernem Grund oben erklärt die jahrhundertelange Zugehörigkeit zu Kurtrier, während das rot-silberne Schachbrettmuster an die Herrschaft der Sponheimer Grafen erinnert. Die stilisierten Bäume weisen auf den Waldreichtum der Gemeinde hin, die drei Ähren auf die Landwirtschaft, die viele Jahre die Hauptexistenzgrundlage der Dorfbewohner gewesen ist.

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