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Schule: Stiftung unterstützt dfie Begabungsförderung am Gymnasium Prüm Gründungsakt am Regino

Prüm · Auch dafür muss Geld da sein: Mit seiner neuen Stiftung kann sich das Prümer Gymnasium künftig noch besser um die Förderung besonderer Begabungen kümmern. Weiterer Zweck: die Schule nach außen zu öffnen.

 Feierlicher Akt: Andrea Mans-Pint, ihre Co-Stifter und die Schulverantwortlichen bei der Unterzeichnung der Gründungsurkunde.

Feierlicher Akt: Andrea Mans-Pint, ihre Co-Stifter und die Schulverantwortlichen bei der Unterzeichnung der Gründungsurkunde.

Foto: Fritz-Peter Linden

Der Akt ist so feierlich wie kurz: Im Fürstensaal des Regino-Gymnasiums Prüm ist eine Stiftung aus der Taufe gehoben worden. Sie soll Geld bereitstellen, mit dem die Schule ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag noch besser nachkommen möchte.

„Bewegte Zeiten“, sagt Direktor Albrecht Petri, „viele Entscheidungen stehen an“ – und er meint damit auch die lang geplante Sanierung der Schule, die sich über Jahre ziehen und, nach aktueller Kalkulation, 18 Millionen Euro kosten soll.

Und in solchen Zeiten, ergänzt er, „ist so ein Termin erfreulich“. Denn die Stifter wollen der Schule finanziell unter die Arme greifen. Es gehe darum, „etwas zu errichten, das irgendwann auch einmal etwas Größeres zulässt.“

Nein, gemeint ist nicht die Sanierung. Die drei wesentlichen Aufgaben laut Gründungsdokument: die Umsetzung eines „breiten, profunden und zukunftsorientierten Bildungsangebots“, die Öffnung der Schule, zum Beispiel durch Austausche, Studienfahrten und Gesprächspartner von außerhalb. Und vor allem: die „Erkennung und Förderung der individuellen Begabungsprofile der Schülerinnen und Schüler“. Oder, wie Petri es ausdrückt: „Begabung erkennen, fördern auf allen Ebenen – und an allen Fronten unterstützen“. Um es noch einmal zu sagen: Es geht nicht um hochbegabte Kinder und Jugendliche. Es geht (der TV berichtete mehrfach) darum, herauszufinden, welche Schüler welche speziellen Talente haben. Und ihnen dann die Chance zu geben, diese zu entwickeln.

Das muss dann auch nicht immer etwas „Größeres“ sein. Manchmal dann eben auch etwas kleiner Dimensioniertes – wie ein Computer-Tablet. Weitere Beispiele: die Unterstützung von Forschungsarbeiten, Facharbeiten oder der Austausch mit dem europäischen Ausland.

Anfangsvermögen: 30 000 Euro. Allerdings ist bereits vorgesehen, in Zukunft noch mehr Geld einzustellen. Denn eine Stiftung, zitert Petri den Mitinitiator (und Volksbank-Vorstand) Michael Simonis, „ist ein Marathon. Man kann langfristig denken.“

Oder, wie es bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion geheißen habe: „Eine Stiftung zu gründen heißt, auf Dauer ein Zeichen zu setzen“.

Im Gespräch mit dem TV ergänzt Simonis: „Das ist jetzt erst einmal der Anfang, um das Ding auf die Spur zu bringen, mehr ist es noch nicht.“ Aber es werde wachsen – und sei auf lange Zeit angelegt. „Tatsächlich: Marathon.“

Und damit, sagt Petri, stehe das Fördersystem der Schule auf drei Säulen: Dem Verein der Ehemaligen und Freunde, dem Förderverein (gebildet aus der Elternschaft) und der „Stiftung Regino-Gymnasium Prüm“. Der Unterschied zu den beiden Vereinen: Eine Stiftung kann Geld langfristig bereitstellen.

Den Vorstand der Stiftung bilden Schulleiter Albrecht Petri (Vorsitz), sein Vorgänger Peter Pelz (stellvertretend) und der stellvertretede Regino-Schulleiter Stephan Welker.

Die Stifter sind fünf Privatpersonen: Andrea Mans-Pint, Tina Simonis, Heiko Hermes, Friedhelm Hildesheim und Ulrich Keller – sowie der Förderverein und der Ehemaligenverein des Gymnasiums.

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