Soziales Amerikanerin berichtet in der Eifel von ihrer Heimat
Prüm/Hillesheim · Beatriz Rivas ist Gast der Misereor-Fastenaktion.
(red) Beatriz Rivas, Mitarbeiterin der Caritas San Salvador, kommt in die Eifel, um von ihrer Arbeit zu berichten. Im Projekt „Mein Lebensplan“ entwickeln Jugendliche Perspektiven für die Zukunft in einem von Gewalt und Armut geprägten Land.
Ein erster Termin mit Beatriz Rivas findet am Dienstag, 26. März, 19 Uhr, im Weltladen Prüm in der Ritzstraße 20 statt. Vorgesehen ist ein Vortrag mit anschließendem Gespräch. Das bietet die Südamerikanerin auch am Mittwoch, 27. März, 10 Uhr, im Mehrgenerationenhaus in Gerolstein in der Raderstraße 9 an, sowie um 14.30 Uhr in Adenau in der Komturei, Kirchstraße 26 und um 19.30 Uhr im Pfarrheim Barweiler.
Beatriz Rivas wurde 1986 in San Salvador geboren. Sie hat BWL an der National-Universität von El Salvador studiert. Während ihres Studiums hatte sie ehrenamtlich als Verwaltungsassistentin bei der Caritas im Erzbistum San Salvador gearbeitet und dort ihre Abschlussarbeit geschrieben. In den letzten Jahren hat sie mehrere Zusatzausbildungen gemacht, so zur Methode „Starke Familien“, zur Arbeit mit gefährdeten Jugendlichen und zu Gleichstellung der Geschlechter. Seit 2014 arbeitet sie bei der Caritas San Salvador im Projekt „Mein Lebensplan“ als Fachkraft für Beschäftigung und Unternehmertum. An ihrer Arbeit fasziniert sie, dass ausgeschlossene Jugendliche Integrations- und Entwicklungschancen erhalten: Die Jugendlichen, die oft von Banden und dem Staat bedroht sind und von allen stigmatisiert werden, können sich dadurch selbst entwickeln und erhalten in schwierigen Lebensphasen Unterstützung sowie ökonomische Perspektiven. Beatriz Rivas hilft Jugendlichen dabei, ihr Leben und das ihrer Familien zu verändern, ihre Würde und Hoffnung wiederzufinden und vor allem, an sich selbst zu glauben.
Mit Entwicklungsprojekten unterstützt Misereor seit 1968 Menschen, ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig positiv zu verändern. Damit dies gelingen kann, brauchen die Menschen Mut und Selbstvertrauen. So greifen alle Projekte von Misereor Initiativen der Armen auf.