Glaube im Alltag Biografische Spurensuche

Am 8. Dezember feiern wir das Fest „der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ und ebenfalls auch das Patronatsfest unseres Bistums Trier. Maria lädt einfach ein, und zwar jeden von uns, zu einer Spurensuche.

 Sabrina Koch, Pastoralreferentin im Dekanat St. Willibrord Westeifel  Glaube im Alltag

Sabrina Koch, Pastoralreferentin im Dekanat St. Willibrord Westeifel Glaube im Alltag

Foto: Dekanat Westeifel

Maria ist eine Mutter, die ihrem Sohn gefolgt ist und ihn bis in den Tod begleitete. Maria ist der Mensch, der Gottes Plan, den er mit ihr hatte, mitgemacht hat. Und sie ist eine, die von Anfang an, bereits vor ihrer Geburt, für diese Rolle ausgezeichnet wurde, wie es das Fest beschreibt. So steht es also hier. Und nun?

Maria lädt einfach ein, jeden von uns, zu einer Spurensuche. Wozu hat Gott mich in die Welt bestellt? Welchen Gedanken verband er mit meiner Person? Wo sind die Engel, die mir an gewissen Wendepunkten, die sich ja meistens erst im Nachhinein als solche herausstellen, die Bedeutung meiner Person zeigen und erklären?

Ich weiß nicht, ob Ihnen eine solche Spurensuche liegt, ob sie Ihnen vielleicht zu „dick“ erscheinen mag. Doch immer, wenn es still wird im Advent, still außen und auch innen, dann kommen diese Fragen oft sowieso auf.

Es sind Fragen wie diese: Was tue ich hier? Wovon bin ich geprägt und geleitet? Wohin geht meine Reise noch? Der 8. Dezember mit dem langen Titel „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ stellt kurze und prägnante Fragen an mich. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen auf Ihrer Spurensuche auch Antworten begegnen. Vor allem wenn es still wird im Advent.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine be-sinn-liche Adventszeit.

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