Kolumne Frei, frei, frei, ich habe frei!

Frei! Ich habe, heißa, frei! Deshalb ist das hier schon wieder keine Kolumne, sondern nur, befeuert von schlechtem Gewissen, oh Leser, die Erläuterung, warum es keine ist. Und ich euch hängen lasse.

Kam so: unser Eifelmoselchef (an der Mosel sagen sie Moseleifelchef), Larsi, verfügte jüngst: Du musst freie Tage abfeiern! Und zwar bald!

Da ist noch ein Überhang (zum Thema Überhang siehe auch die bisherigen Ausführungen zu „Bauch“, „Brustmuskelsenkung“ bzw., wie Josef Arens aus Heckhuscheid unter Verwendung meines neuen Lieblings-Anglizismus – oder musses, jesses, Anglizismusses heißen? – schrieb: Home is where the Bauch doesn‘t have to be eingezogen) vom vergangenen Jahr!

Und ich so: ja dann direkt nach Karneval! Da hab ich’s nötig, und wie.

Und jetzt? Hab ich frei. Und bin total nervös, weil ich nicht weiß, was morgen alles nicht in der Zeitung steht (Hinweis an Verschwörungsanhänger: war ein Witz. Ja, klar, glaubt ihr nicht).

Noch bescheuerter aber ist, dass ich hier rumsitze und mir, anstatt endlich wieder in aller Ruhe damit zu hadern, welches von den fünf Büchern, die sofort gelesen werden müssen, jetzt sofort gelesen wird (alle fünf. Aber nicht zu Ende), überlege, wie ich euch sage, dass es keine Kolumne gibt.

Egal alles. Ich mail das hier jetzt an die Kollegen, die nicht nach Karneval frei haben.

Die hätten‘s genau so nötig wie ich. Mist. Jetzt hab ich auch noch wegen der Kollegen ein schlechtes Gewissen. Also zwei schlechte Gewissen. Es hört nicht auf.

Und das nennen sie frei haben. Ich muss wieder arbeiten, da komm ich  zur Ruhe.

Et jit net jerannt.

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