Auto Der neue Jeep Compass: Die zweite Generation im Check von Volksfreund.de

Trier · Der Geländewagen-Spezialist Jeep bringt die zweite Generation seines Kompakt-SUV „Compass“ zu den regionalen Händlern. Volksfreund.de stellt ihn vor.

 Der Geländewagen-Spezialist Jeep bringt die zweite Generation seines Kompakt-SUV „Compass“ zu den regionalen Händlern.

Der Geländewagen-Spezialist Jeep bringt die zweite Generation seines Kompakt-SUV „Compass“ zu den regionalen Händlern.

Foto: Thomas Starck

Wenn ein Fahrzeug in absehbarer Zukunft rund die Hälfte des gesamten Angebotes einer Marke ausmachen soll, dann handelt sich mit Sicherheit um ein ganz besonderes Derivat. Eines, dem der Hersteller mit größter Sorgfalt und viel Ideenreichtum ins automobile Leben geholfen hat.

So geht es dem traditionsreichen Unternehmen Jeep, das eigentlich mehr als nur eine Marke, sondern Synonym für ein Fahrzeug mit ganz besonderen Qualitäten ist. Jeep ist einfach eine Hausnummer, wenn es „raus“ geht. Die neue Generation des kompakten „Compass“ soll also – Nomen est Omen – zeigen, wohin die Reise des inzwischen ein dreiviertel Jahrhundert alten Offroad-Spezialisten geht.

Die Ziele sind definiert: Stabile Verkaufszahlen, eine globale Öffnung und auf dem deutschen Markt die offene „Feldschlacht“ gegen die immer dichter werdende Konkurrenz der Kompakt-SUV. Der Jeep Compass in seiner neuesten Ausgabe soll zwar immer noch – und das ohne Umschweife – ein Jeep mit der DNA der Gründerväter sein. Aber einer, der sich den Erfordernissen der optischen, technischen und digitalen Zukunft und der Gegenwart angepasst hat.

Der Name ist Vorteil und Verpflichtung zugleich: Jeep, das ist für viele Menschen der Geländewagen schlechthin. Einer, der die Richtung vorgibt, und zwar nicht nur, aber auch außerhalb befestigter Straßen. 15.000 Einheiten wurden auf dem deutschen Markt im vergangenen Jahr umgesetzt.

Im Vergleich zu den 1,4 Millionen Jeeps rund um den Globus eine Zahl mit viel Luft nach oben. Dazu soll jetzt die zweite Compass-Generation beitragen, die mit einer Länge von rund auf dem Cherokee ruht. Es wurde Zeit für eine General-Überholung, denn der alte Compass stammte noch aus gemeinsamen Zeiten mit Daimler. Mittlerweile gehört Jeep zum großen Fiat-Konzern.

Für den europäischen Markt – die deutschen Autos werden in Mexiko gebaut – stellt Jeep ein optisch dem Zeitgeist angepasstes Produkt auf die Räder, das wahlweise von zwei 1,4 Liter Benzinern oder drei Diesel mit 1,6 oder zwei Liter Hubraum mit vier Zylindern befeuert wird. 140 PS hat das Benziner-Basismodell das ab 24 900 Euro zu haben ist. Die Eingangs-Variante als Selbstzünder weist bei einem Hubraum von 1,6 Liter 120 PS auf. Beides sind reine Fronttriebler, deren Kraft mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung übertragen wird.

Alle anderen Variationen sind Allradler und mit einer Neungang-Automatik ausgestattet Lediglich der 2,0-Liter-Diesel mit 140 PS kann mit einer Handschalter-Variante gewählt werden. Das Topmodell kostet in der besten Ausstattung mit Namen „Trailhawk“ 38.500 Euro und schöpft aus seinen zwei Litern 170 PS. Unterhalb des Trailhawk, versehen mit einem Gelände-Programm für die Getriebe-Software, erhöhter Bodenfreiheit und Unterbodenschutz, gibt es noch die Ausstattungslinien Sport, Longitude und Limited.

„Wir möchten dem Kunden ein Fahrzeug anbieten, das bereits in der Basisversion sehr gut ausgestattet ist und serienmäßige Dinge bereithält, für die er bei Mitbewerbern draufzahlen muss“, sagt Produktmanager Dominik Kling.

So soll die Limited-Variante bereits eine umfangreiche Komfort-Ausstattung, darunter auch zahlreiche Assistenz-Systeme, aufweisen. Ein Frontkollisionswarner ist mittlerweile serienmäßig. Um vor allem bei der jüngeren Generation zu punkten sind Apple Car Play und Android Auto als Option zu haben. Inhalte, Funktion und Bedienung auf dem Compass-Bildschirm seien identisch mit der Handhabung des Smartphone.

Der Kofferraumboden des neuen Jeep Compass hat ein Fassungsvermögen von mindestens 368 Liter Der Boden kann zudem tiefer versetzt werden, woraus sich weiteres Stauvolumen ergibt. Insgesamt sollen es bis zu 1251 Liter sein. Um diesen Wert zu erreichen, können die Lehnen der asymmetrisch geteilten Rückbank umgelegt werden. Die Anhängelast beträgt je nach Motorleistung bis zu 1,9 Tonnen, wobei die Fronttriebler nur eine Tonne bewegen dürfen.

Technische Daten Jeep Compass 1,4 Multi Air

Ausführung Kompakt-SUV

B L H 4,39 1,82 1,63 Meter

Motor Vierzylinder Benziner

Hubraum 1368 cccm

Leistung 140 PS

Höchstgeschwindigkeit 195 km/h

Antrieb Frontantrieb

Preis ab 24900 Euro

 Der Geländewagen-Spezialist Jeep bringt die zweite Generation seines Kompakt-SUV „Compass“ zu den regionalen Händlern.

Der Geländewagen-Spezialist Jeep bringt die zweite Generation seines Kompakt-SUV „Compass“ zu den regionalen Händlern.

Foto: Thomas Starck

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