Hochwasser Rettungskräfte suchen vermeintlichen Ertrunkenen auf der Mosel

Trier · Alarm für die Feuerwache am Barbaraufer: Eine Fußgängerin meldete am Dienstagmorgen, sie habe einen Menschen leblos in der Mosel treiben sehen. Die Rettunskräfte konnten jedoch nichts finden.

 Personensuche Hochwasser Mosel Florian Blaes

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Foto: TV/Florian Blaes

Am Dienstagmorgen gegen 8.47 Uhr war die Passantin auf der Konrad-Adenauer-Brücke unterwegs, als sie glaubte, eine leblose Gestalt im Wasser zu sehen einen und sofort den Notruf absetzte. Rettungsdienst und Feuerwehr rückten zu einem großen Rettungseinsatz aus: Vom Ufer und von Booten aus suchten sie die Mosel ab.

Das Boot „St. Barbara“ fuhr mehrmals die Strecke von der Schleuse Trier bis zum Zurlaubender Ufer auf und ab. Die starke Strömung des derzeitigen Hochwassers erschwerte dabei das Vorankommen.

An Land hielten Fußgruppen links und rechts der Mosel Ausschau. Auf den drei Trierer Brücken wurde mit Fernglas das Wasser abgesucht. Auf den drei Trierer Brücken suchte die Feuerwehr das Wasser mit Ferngläsern ab. Die Feuerwehr Konz unterstützte die Suchaktion mit einem Boot. Die Polizei Trier suchte die Wasseroberfläche ebenfalls ab.

 Personensuche Hochwasser Mosel Florian Blaes

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Foto: TV/Florian Blaes

Doch die Suche blieb ohne Ergebnis und wurde um 10 Uhr eingestellt. Da die Einsatzkräfte niemanden fanden, können sie momentan noch nicht bestätigen, ob überhaupt tatsächlich ein Mensch auf der Mosel trieb. Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Trier sieht zwei Möglichkeiten: War es ein Mensch, dann ist dieser vermutlich durch die schnelle Strömung schon weit abgetrieben. Oder aber die Fußgängerin hatte lediglich ein großes Stück Treibholz gesehen, das im brackigen Wasser und der schnellen Strömung nach einem Menschen aussah.

Im Einsatz waren die Führung der Berufsfeuerwehr Trier, die Wachen I und II, die Feuerwehr Konz mit Boot, ein Rettungswagen, der Notarzt und die Polizei Trier.

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